s‘ Leffinger Lied

1.
War des früeher scheen im Städtli, alti Winkel, engi Gässli – iisri Hoemet!
Wenn au Zeite komme, gehe, die Erinnerung bleibt bestehe – a die Hoemet!
I’s Schorsche Garte Epfel stelle, un de Katzerolli quäle mit dem Stecke,
Maiekäffer d’Kepf abbieße und i’s Nochbers Husgang …schäche, d‘ Lit verseckle!

Refrain (2x):
Hätt denn kon kon Kamm, so fangt Leffingerisch a –
und wer nit ka Soapfe schriebe, si lau, gau lau, stau lau, bliebe –
is nit mone ka.

2.
Under’m Funke-Därli sitze, mit de Habergoß rum pfitze, Buckel grätze.
A de Dubackspfiefe suckle, Zibeebe fresse us de Guckle un no befzge,
uf de Stroß Roßbolle werfe, un no Doagaff sage derfe zu nere Rotznas.
Un wer mont, er ka des lese, der hät Spinnhobbele gfresse un isch uuweäg!

Refrain (2x)

3.
Noch em Bettzitlitte struele, un im Bittebach ummenuele, dert bim Hagestaal.
Un im Winter schlittefahre, vill am Molkiberg ummeblare, dert bim Wängerli.
Als Ministrant de Meßwie suufe, Zwetzschge stehle, wa mer bruche – ’s hätts jo nermert g’seäh,
als Glunki Mehl is Gsecht ie schmiere, un i de Hasle weng busiere – fitzi-ka-beberle!

Refrain (2x)

aus dem „Närrischen Kurprogramm“ des Bunten Abends 1986